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Stagflation

Was ist Stagflation?

Stagflation ist eine Zeit, in der die Wirtschaft gleichzeitig eine hohe Inflation, ein geringes Wachstum und eine hohe Arbeitslosigkeit erlebt. Es wird oft als Zeichen dafür gewertet, dass eine Wirtschaft in eine Rezession gerät. Allerdings sollten die drei Indikatoren nicht getrennt betrachtet werden. Vielmehr sollten sie gemeinsam bewertet werden, um eine genauere Vorstellung vom Zustand der Wirtschaft zu erhalten. Stagflation ist ein sehr seltenes wirtschaftliches Ereignis, da es schwierig ist, dass zwei der drei Indikatoren gleichzeitig auftreten.

Was verursacht Stagflation?

Die Ursachen der Stagflation sind komplex, aber eine Überregulierung der Wirtschaft, eine Erhöhung der Steuern und ein Anstieg der Zinssätze können dazu beitragen. Bei geringer Nachfrage drosseln Unternehmen ihre Produktion und reduzieren die Zahl der Mitarbeiter. Dies kann zu hoher Inflation und Arbeitslosigkeit führen. Wenn die Zinsen hoch sind, wird es für Unternehmen und Privatpersonen teurer, Geld zu leihen. Es kann auch das Wachstum verhindern. In einer Phase der Stagflation kann der Staat eingreifen und die Steuern erhöhen, um die Einnahmen zu steigern. Dadurch verringert sich der Geldbetrag, den Unternehmen und Menschen ausgeben müssen (Kaufkraft), was zu einem langsameren Wachstum führt.

Wie erkennt man, ob eine Volkswirtschaft mit einer Stagflation konfrontiert ist?

Um festzustellen, ob die Wirtschaft eine Stagflation erlebt, muss man drei Indikatoren betrachten: BIP, Inflation und Arbeitslosigkeit. Das BIP bezeichnet die Geschwindigkeit, mit der die Wirtschaft wächst. Wenn das BIP stagniert oder sinkt, stagniert die Wirtschaft. Unter Inflation versteht man einen Anstieg der Preise für Waren und Dienstleistungen. Unter Arbeitslosigkeit versteht man die Zahl der Menschen, die aktiv Arbeit suchen, aber keine Beschäftigung finden. Wenn die Arbeitslosenquote steigt, herrscht in der Wirtschaft eine hohe Arbeitslosigkeit. Alle diese Kennzahlen deuten zusammen auf Stagflation hin.

Stagflation in der Geschichte

Als die USA während einer Rezession in den 1970er Jahren von der Inflation heimgesucht wurden, wurde der Begriff „Stagflation“ geprägt. Einige glauben, dass dieser Vorfall durch die Politik der Nixon-Regierung verursacht wurde, die die Federal Reserve nachdrücklich dazu drängte, die Geldmenge parallel zur Lohn- und Preiskontrollpolitik des Weißen Hauses zu erhöhen.

Der Ansatz schien zunächst eine gute Idee zu sein, doch ein unerwarteter Anstieg der Ölpreise beschädigte nahezu alle Lieferketten schwer. Diese Faktoren führten in den Jahren 1973 und 1974 zu einer zweistelligen Inflation und zu einem fast zweifachen Anstieg der Arbeitslosenquote. Infolgedessen gingen die Konsumausgaben stark zurück.

Überlebensstrategien in Zeiten der Stagflation

Bereite dich auf das Schlimmste vor! Da es jederzeit und aus den unterschiedlichsten Gründen zu einer Stagflation kommen kann, ist es wichtig, sich auch dann darauf vorzubereiten, wenn es der Wirtschaft gut geht. In Zeiten des wirtschaftlichen Wohlstands ist es üblich, dass die Menschen mehr ausgeben. In Zeiten der Stagflation neigen die Menschen jedoch dazu, ihre Ausgaben zu kürzen. Daher ist es ratsam, in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs in Sparpläne zu investieren, um solchen Ereignissen entgegenzuwirken.